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Intermodalität: Zur Wechselwirkung von Bild und Ton

Hannes Raffaseder

In der aktuellen Medienproduktion werden die unterschiedlichen Elemente im Allgemeinen weitgehend isoliert von einander betrachtet. Bild-, Licht-, Bühnen-, Tongestaltung, Komposition und Musikproduktion etc. wird jeweils von SpezialistInnen umgesetzt, die oft nur über ein geringes Vokabular zur Kommunikation über gemeinsame Konzepte und Zielsetzungen verfügen. Ohne die Notwendigkeit dieser hohen Spezialisierung in Frage stellen zu wollen, soll die Notwendigkeit von Strategien für intermodale Konzeption und Produktion unterstrichen und erste Ansätze aufgezeigt werden. Um das Verhältnis von Bild und Ton, wie das im Titel vereinfachend ausgedrückt wird, geht es dabei nur bedingt. Vielmehr soll aufgezeigt werden, dass durch intermodale Konzepte schon innerhalb der Tonspur durch eine bessere Abstimmung der Elemente (Sprache, Geräusche und Musik) eine nachhaltige Qualitätssteigerung erzielt werden kann und sich Analyse und Konzeption nicht auf viel zu verallgemeinernde Bild-Ton-Verhältnisse stützen darf, sondern ein Beziehungsgeßecht zwischen untergeordneten Gestaltungselementen (Licht, Kamera, Sprache, Musik, Geräusche etc.) aufbauen
soll.

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Technik trifft Gestaltung: Die Vereinigung von zwei getrennten Welten

Hannes Raffaseder, Matthias Husinsky

Technik und Gestaltung erscheinen im Audiobereich nach wie vor als mehr oder minder streng getrennte Welten. Umfassende Ausbildungen in Sounddesign, die wichtige Fähigkeiten in Technik und Gestaltung vermitteln und so zur Gesamtkonzeption und Produktion der Tonspur in den Medien befähigen würde, gibt es bisher im deutschsprachigen Raum nur ganz wenige. Fachbücher zum Thema Mediengestaltung konzentrieren sich im Allgemeinen auf die visuelle Ebene, und Audio wird höchstens oberßächlich, auf wenigen Seiten abgehandelt. Nach wie vor wird Audio häufig als eine rein technische Disziplin angesehen. Von dieser Beobachtung ausgehend, müssen mögliche Gründe für diese Vernachlässigung der akustischen Mediengestaltung erörtert werden, die zum Teil in den Eigenheiten des Mediums selbst zu liegen scheinen. Dem werden Argumente gegenüber gestellt, die die Bedeutung der akustischen Mediengestaltung untermauern. Abschließend wird Audiodesign als interdisziplinärer integrativer Ansatz vorgestellt, der die Anforderungen von Wirtschaft, Technik und Content in allen Phasen der Produktion konzeptionel lzusammenführen soll.

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Sound-Transformation and Remixing in Real-Time

Hannes Raffaseder

Starting with a short overview on some very basic principles of sound perception this paper acts on the assumption that recording, storage, editing and reproduction of audio signals have compensated at least some of these principles and therefore significantly changed human listening habits. Reßecting on these changes, the idea of sound transformation and re-mixing in real-time is suggested as part of the performance and composition process. Some techniques are explored and a number of implementations are introduced.

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